Die Nuklearmedizin ist ein hochgradig multidisziplinäres Fachgebiet, das Instrumente und Radiopharmazeutika entwickelt und einsetzt, um wichtige quantitative funktionelle Informationen über normales Gewebe oder Krankheitszustände bei lebenden Probanden bereitzustellen. Bei einem nuklearmedizinischen Scan wird ein Radiopharmazeutikum verabreicht, um physiologische Prozesse zu untersuchen und Krankheiten nicht-invasiv zu diagnostizieren, zu stadien und zu behandeln.
Hier finden sie unser Info-Video über die Forschungsaktivitäten an unserer Abteilung:

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) erzeugt ein dreidimensionales Bild der Radionuklidverteilung und macht sich dabei die einzigartige Zerfallsphysik positronenemittierender Radionuklide zunutze. Die radiopharmazeutische Zucker-Verbindung Fluor-18-Fluordesoxyglucose (FDG) zum Beispiel erkennt Unterschiede im Glukoseverbrauch. Er wird in der Krebsdiagnostik weit verbreitet eingesetzt, da sich teilende Krebszellen wesentlich mehr Glukose verbrauchen als gesunde Zellen.
Die Single-Photon-Emissions-Computertomographie (SPECT) liefert dreidimensionale Bilder von gammastrahlenden Radionukliden wie Technetium-99m, Jod-123 und Thallium-201. Die SPECT wird ausgiebig zur Untersuchung der Herzgesundheit und des Blutflusses zu verschiedenen Organen, einschließlich des Gehirns, eingesetzt.
Wenn Sie an multidisziplinärer Forschung mit einer klaren Vision zur Umsetzung Ihrer Ergebnisse in die klinische Praxis interessiert sind, bietet Ihnen die Abteilung für Nuklearmedizin möglicherweise ausgezeichnete Möglichkeiten. Bitte erkunden Sie unser Forschungsportfolio und erkundigen Sie sich direkt bei einem unserer Hauptforscher nach aktuellen Möglichkeiten. Wir freuen uns sehr über Bewerbungen von hoch motivierten Personen mit einem starken Leistungsausweis und dem Ziel, ihre akademische Karriere voranzutreiben.