Herr Dr. Kluge befindet sich derzeit im dritten Jahr seiner medizinischen Ausbildung an der klinischen Abteilung für Nuklearmedizin und wird im kommenden Jahr unter der Leitung von Frau Univ.-Prof.in Gerda Egger an der Universitätsklinik für Pathologie an der epigenetischen Identifizierung neuroendokriner Prostatakarzinome forschen.
Neuroendokrine Prostatakarzinome (NEPC) stellen einen besonders aggressiven Subtypen dar, der oft spät im Krankheitsverlauf durch Therapieresistenzmechanismen entsteht. Das klinische Management von NEPC stellt derzeit aufgrund diagnostischer, sowie therapeutischer Schwierigkeiten eine Herausforderung dar. Bildgebend ist die funktionelle PSMA-PET/CT die genaueste Methode zum Staging von Prostatakarzinomen, jedoch ist derzeit nicht ausreichend geklärt, wie und ob sie im Staging von NEPC eingesetzt werden kann.
Das von Dr. Kilian Kluge und Univ.-Prof.in Gerda Egger geplante Projekt hat daher zum Ziel Patienten mit therapieemergenter, neuroendokriner Prostatakarzinomen anhand epigenetischer Profile frei-zirkulierender TumorDNA zu identifizieren und deren funktionell-bildgebenden Phänotyp zu charakterisieren, in der Hoffnung aktuelle Herausforderungen bei der Diagnose und Therapiewahl von Männern mit neuroendokrinen Prostatakarzinomen zu beheben.
Wir gratulieren Kilian Kluge herzlich zum Erhalt des Stipendiums.